Freies Wort, 22. Oktober 2008
„...Dabei waren jene Stücke, in denen entweder die Flöte oder eben auch die helle klare Stimme von Christine Mothes den Kirchraum dominierte, diejenigen mit den nachhaltigsten Eindrücken."

 

Leipziger Volkszeitung, 30./31. Juli 2011
„...In den Kanons atmeten die Blockflöten (großartig: Anna Januj und Christine Mothes) filigran und virtuos die kanonische Zweistimmigkeit, während sich der warme Klang der vier Violonen da gamba in den Contrapuncti allmählich verflicht...“

 

Wormser Zeitung, 12.12.2012
„...Während Christine Mothes ihre reine Sopran-Stimme erklingen ließ, griff Karen Marit Ehlig wahlweise zu Fidel oder Drehleier, um den Gesang ihrer Partnerin zu untermalen.

...das Naturell der mittelalterlichen Lieder, die für heutige Hörgewohnheiten fremdartig wirken, sorgten für ein Konzerterlebnis, das vor allem einen entschleunigenden Charakter hatte.

...Christine Mothes orientierte sich an der historischen Aufführungspraxis und verzichtete fast gänzlich auf Vibrato, was ein authentisches Klangbild zur Folge hatte. Berückend schön gerieten Melodien wie „Freu dich, durchleuchtig junckfrau zart“ oder „Christus natus est hodie“ durch ihren schlanken Ansatz und ihre natürliche Vortragsweise. Karen Marit Ehlig bereitete ihr dazu die instrumentale Grundlage, auf der die Sängerin ihre schöne Stimme betten konnte.“

 

Cellesche Zeitung, 27.01.2013
„...Schon allein die ungemein ästhetische „klangliche Korrespondenz“ zwischen Singstimme und Instrumenten machte ihre Vorträge zum unbeschwerten Genuss.

...Sie zeigten sich im klanglichen Gestus so unmittelbar und doch auch wieder so maßvoll, dass nie der Eindruck entstand, sie könnten in ihrer Gestaltungsfreude den Respekt vor der historischen Musik vergessen lassen. Im Gegenteil: Mit großem Verständnis für die musikalische Sprache jener Zeit erweckten sie diese mit einem hohen Maß an Virtuosität, aber ohne jeden Spektakelcharakter zu neuem Leben.“

 

Kulturradio am Mittag, Donnerstag, 04.07.13, CD-Kritik mit B. Morbach
Hildegard von Bingen: »Celestial Hierarchie«
Ensemble SEQUENTIA; Leitung: Benjamin Bagby
Deutsche Harmonia mundi 88765468642

„...Um den hohen Grad der Komplexität des Hildegardschen Chorals interpretatorisch entfalten zu können, bedarf es hochprofessioneller Stimmen, die bei Sequentia stets zu hören sind. In der vorliegenden CD wirken einige der brillantesten Sängerinnen aus der gegenwärtigen Mittelalter-Szene der Alten Musik mit. Darüber hinaus bedürfen Hildegards Melodien einer rhythmischen Konkretisierung, denn eine solche Mitteilung enthalten die Graphien des Mittelalters nur in grober Andeutung. ...

...Die Eindringlichkeit der Hildegard-Interpretation des Ensembles Sequentia erzwingt gleichsam die völlige Konzentration des Hörers. Auch im bloßen Hören scheint sich dann eine gewissen Atemlosigkeit einzustellen, die geradezu »die Sinne benebelt« und den Menschen etwas aus dieser Welt hinauszuführen scheint...“

 

www.minnesang.com, CD des Monats Dezember 2013
CD Ave meres sterne
- Deutsche Weihnachtsmusik des Mittelalters
„...Das von Christine Mothes a cappella vorgetragene „Von den angeli der sun auffgang“ beeindruckt dabei durch zeitlose Schönheit. Frau Mothes prägt mit ihrem zurückgenommenen, in allen Lagen ausgeglichenen und sauberen Gesang das Klangbild, Karen Marit Ehlig umschmeichelt mit ihrer Vielle fantasievoll die Melodien mit Liegetönen, Imitationen und improvisatorischen Ergänzungen.

...Es gelingt dem Ensemble, im Kirchenhall eine von Geistigkeit durchdrungene, weltentrückte Atmosphäre zu schaffen.“

 

Südkurier, Konstanz, 05.01.2014
„...Was die beiden Künstlerinnen auszeichnet: Die Sängerin Christine Mothes (Mezzosopran mit einem Altregister für ganz eindringliche Deklamationspartien, auch Harfenistin) und die Fidel-Spielerin Karen Marit Ehlig fanden eine Lebendigkeit des Musizierens, das von allen äußeren Reizen späterer Zeiten (Klangfarben-Raffinesse, Instrumental-Bravour, Tempoeffekte, Zierrat-Brillanz) nichts den alten Klängen überstülpte...“

 

Rhein-Lahn-Zeitung, Bad Ems, 31.05.2014
„Die drei Interpretinen - allen voran die ganz vorzügliche Sängerin Christine Mothes - präsentierten das mittelalterliche Repertoire dank Ihrer Sensibilität im Umgang mit dieser hochstilisierten, hochartifizilellen Wortkunst auf eigene Art lebendig und geistreich.

...Christine Mothes gab der Troubadourdichtung eine textnahe, frei rhythmisierte Deklamation und eine singweise, die das Wort zur Rezitation erhob. Dieser Gesang war von entwaffnender, verlockender Lieblichkeit.“

 

Heilbronner Stimme, Heilbronn, 08.08.2014
Neue Wege zu Alter Musik: Sommerkonzert“
„...Im Zentrum des Dreiklangs von Stimme, Streich- und Blasinstrument stehen Intensität und Zerbrechlichkeit der Sängerin, die von lyrisch bis dramatisch alle Nuancen belebt.“ Leonore Welzin

 

Thüringer Allgemeine Zeitung, Arnstadt, 02.12.2014
„In inniger Weise brachten Christine Mothes (Gesang und Harfe) und Karen Marit Ehlig (Fidel und Drehleier) die tröstliche Weihnachtsbotschaft zum Erklingen. Der atemberaubenden Stimme der Sängerin, von eindrucksvollen Handbewegungen begleitet, gelang es im Verein mit dem warmen und virtuosen Spiel der Fidel in fast ungeahnte seelische Regionen der Zuhörer einzudringen und so dem Bach-Advent die musikalische Krone aufzusetzen." Klaus Ehring / 02.12.14 / TA

 

Leipziger Internetzeitung, Leipzig, 20.12.2015
Das Helikon Consort hat die Lieder der Schottischen Renaissance zu neuem Leben erweckt"

„...Die Lieder sind von einer Ruhe getragen, die wir heute gar nicht mehr kennen. Auch von einer Selbstgewissheit der Emotionen, die uns fremd geworden ist. Auch fremd geworden, weil wir deutlich oberflächlicher, flüchtiger und flacher leben, selten bis nie im Augenblick.

...Da wären wohl auch die ränkesüchtigen Herren am Hof Maria Stuarts auf die Knie gegangen und hätten lieber um die Hand der Sängerin angehalten. Denn so etwas Schönes lässt die Sinne schmelzen, das Herz aufgehen..."